
Ich habe in den letzten beiden Januarwochen ein Praktikum in der Moerser Lokalredaktion der Zeitung NRZ gemacht. Im Laufe der zwei Wochen habe ich Übungstexte verfasst und war bei vier Außenterminen mit dabei.
Jeder Tag fing mit der Redaktionskonferenz an. Auf dieser wurden Termine ausgewählt und verteilt und es wurde darauf geachtet, wie oft verschiedene Artikel online aufgerufen wurden.
Im Laufe des Tages sollte ich oft Übungstexte verfassen. Diese reichten von Meldungen bis hin zu Servicetexten.
Doch einige Male war ich auch bei Außenterminen dabei. Hervorheben möchte ich hier den Besuch bei einem vermietbaren Smart-Home. Der Besuch begann schon bei der smarten Klingel, welche laut dem Besitzer schon einige Postboten abgewehrt hat. Diese war zuerst nicht als Klingel erkennbar, da man erst, nachdem man mit der Hand davor war, klingeln konnte. Im Haus zeigte uns der schon über 60-jährige Besitzer einige Funktionen des Hauses. Dazu zählten zwar einige, die jeder KI-Sprachassistent kann, aber es gab auch andere besondere Funktionen. Wenn man in der Nacht aufsteht, wenn man z.B. auf die Toilette gehen muss, gibt es für sechs Minuten gedimmtes Licht, damit man in Ruhe und nicht im Dunkeln zum Klo und zurück gehen kann. Bald soll das Apartment vermietet werden. Ich habe beim Schreiben des Artikels geholfen und wurde auch in der Autorenzeile erwähnt.
Das Praktikum bei der NRZ hat mir wirklich gut gefallen und war eine bereichernde Erfahrung.
Von Einstein-Reporter Max Lanfermann

Welchen Beruf wollten Sie als Kind ergreifen?
Verschiedene Berufe, zuerst Müllmann, dann Kapitän oder Flugkapitän. Nach der Schule wollte ich dann aber Lehrer werden.
Wie kamen Sie dazu, Lehrer zu werden?
Ich wollte etwas machen, womit ich in der Zukunft etwas verändern kann.
Welches Fach hatten Sie als Schüler am liebsten?
Mathe und Physik waren und sind immer noch meine Lieblingsfächer.
Welches Ihrer Fächer unterrichten Sie heute lieber?
Ich unterrichte beides gerne, aber ich würde gerne öfter Mathe unterrichten, da ich ja überwiegend in Physik eingesetzt werde.
Welches Thema unterrichten Sie nicht so gerne?
Früher Geometrie, doch heute vereinfachen es die I-Pads.
Worauf könnten Sie im Lehrerberuf auch gerne verzichten?
Auf Schülerinnen und Schüler, die sich gar nicht für das Fach interessieren, sondern nur stören wollen.
Unterrichten Sie lieber jüngere oder ältere Schüler?
Ich unterrichte beide Gruppen gerne.
Schätzen Sie auf einer Skala von eins bis zehn ein, wie streng Sie sind (1 = gar nicht streng, 10 = sehr streng):
Manchmal meine ich, ich bin nicht streng genug, und manchmal meine ich, dass ich zu streng bin.
Vervollständigen Sie bitte diese Sätze:
Ich bin wütend, wenn die Schüler respektlos sind.
Wenn es in der Klasse laut ist, dann kann man nicht mehr miteinander sprechen und sich verstehen.
Was ich gar nicht leiden kann, ist Respektlosigkeit.
Ich lache am liebsten über lustige Einfälle, die mit dem Fach zu tun haben.
Entscheiden Sie sich spontan:
Pizza oder Pommes? Pizza
Messi oder Ronaldo? Keine Ahnung
Schlager oder Pop? Pop
Hund oder Katze? Beide
Singen oder Tanzen? Singen
Tafel oder Beamer? Tafel
Ein Fun-Fact über mich:
Früher habe ich versucht, eine Gemeinschaft in einem Computerspiel aufzubauen, das ist aber leider gescheitert.

116111 - das ist „Die Nummer gegen Kummer“, ein Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche.
Viele berichten dort von ihren Problemen oder Sorgen und da nun bald die Zeugnisse anstehen, rufen wieder mehr Kinder an, da sie sich um ihre Noten sorgen.
Jeder kann sich an die Nummer gegen Kummer wenden, egal ob Kind oder Erwachsener,
das Kinder- und Jugendtelefon ist von montags bis samstags von 14 bis 20 Uhr erreichbar, dort wird jedes Problem ernst genommen und niemand wird wegen seiner Probleme oder Sorgen kritisiert.
Sie können dich bei fast jedem Problem unterstützen, außer bei medizinischen oder rechtlichen Problemen. Außerdem ist die Nummer gegen Kummer kostenlos und anonym. Man kann auch anrufen, wenn man sich um Bekannte oder Freunde sorgt. Die Berater kann man sich nicht aussuchen, aber alle sind speziell ausgebildet, um auf deine Fragen einzugehen. Generell variieren die Berater vom Alter her, aber samstags sind die Berater zwischen 16 und 27 Jahre alt.
Man kann die „Nummer gegen Kummer“ anrufen, aber auch im Online-Chat anschreiben, jedoch erfolgen die Antworten immer auf Deutsch. Außerdem kann die „Nummer gegen Kummer“ einen nicht zurückrufen. Bei Beschwerden kann man Rückmeldungen über das Feedback-Formular geben.
Wer Sorgen hat, kann sich natürlich immer an Freunde, Familie oder auch Lehrer wenden, aber manchmal tut es ja gut, mit jemandem Fremden zu reden. Und dafür ist die 116111 immer bereit.
Von den Einstein-Reportern Max, Jan und Johanna

???
… Frau Bayram
Welchen Beruf wollten Sie als Kind ergreifen?
Architekt oder Ingenieur, weil ich Dinge entwerfen wollte.
Wie kamen Sie dazu, Lehrer zu werden?
Ich war immer gut in Mathe und wollte es studieren. Durch das Nachhilfegeben habe ich gemerkt, dass ich mein Wissen gerne weitergebe, und noch vor dem Abi wusste ich, dass ich Lehrerin werden möchte.
Welches Fach hatten Sie als Schüler am liebsten?
Mathematik und Sport, weil ich es mag, wenn Dinge klar strukturiert sind und ich mich gerne bewege.
Welches Ihrer Fächer unterrichten Sie heute lieber?
Ich unterrichte sowohl Mathe als auch Chemie mit Begeisterung, aber besonders das Experimentieren im Chemieunterricht macht mir großen Spaß.
Welches Thema unterrichten Sie nicht so gerne?
Den Atombau unterrichte ich nicht so gern, da es oft eine Herausforderung ist, die Schüler dafür zu begeistern.
Worauf könnten Sie im Lehrerberuf auch gerne verzichten?
Auf das endlose Ausfüllen von Formularen und Verwaltungsaufgaben.
Unterrichten Sie lieber jüngere oder ältere Schüler?
Ich unterrichte beide Altersgruppen gerne, besonders schätze ich die Neugier der Jüngeren.
Schätzen Sie auf einer Skala von eins bis zehn ein, wie streng Sie sind (1 = gar nicht streng, 10 = sehr streng): 6
Vervollständigen Sie bitte diese Sätze:
Ich bin wütend, wenn… jemand andere nicht respektvoll behandelt.
Wenn es in der Klasse laut ist,… versuche ich Ruhe zu schaffen, ohne selbst laut zu werden. Was ich gar nicht leiden kann,… ist Unpünktlichkeit.
Ich lache am liebsten über… witzige Geschichten, die mir die Schüler erzählen.
Entscheiden Sie sich spontan:
Pizza oder Pommes? Pizza
Messi oder Ronaldo? Ronaldo
Schlager oder Pop? Pop
Hund oder Katze? Katze
Singen oder Tanzen? Tanzen
Tafel oder Beamer? Beamer
Ein Fun-Fact über mich: „Ich sammele Kühlschrankmagnete aus jedem Land, das ich besuche.“ „Ich sage jedes Mal ‚Gleich geht’s los‘, obwohl ich weiß, dass die Technik zehn Minuten braucht.“

???
… Frau Simsek
Von den Einstein-Reportern Alex und Amata
Wir haben Frau Simsek, die Praktikantin des Studiengangs der Sozialen Arbeit, interviewt, die im letzten Halbjahr Frau Hofius über die Schulter geschaut, begleitet und unterstützt hat. Sie hat uns von ihren Erfahrungen und ihrer Einschätzung über unsere Schule erzählt.
Was haben Sie in Ihrem Praktikum gemacht?
Ich habe Projekte in verschiedenen Klassen geleitet. Viele Einblicke und Verhaltensbeobachtungen konnte ich durch Klassenhospitationen der Jahrgangsstufen 5-10 machen. Außerdem führte ich wöchentlich vertraute Einzel- und Gruppengespräche. Darüber hinaus habe ich im Bereich der Mittagsbetreuung viel Beziehungsaufbau mit den Schülern geleistet. Gemeinsam mit Frau Hofius habe ich an Fortbildungen und Schulsozialarbeitertreffen teilnehmen dürfen.
Wie lange dauerte Ihr Praktikum?
Mein Praktikum zur staatlich anerkannten Sozialarbeiterin dauerte vom 16. September 2024 bis zum 31. Januar 2025.
Wie würden Sie unsere Schule in drei Worten beschreiben?
offen, kooperativ und abwechslungsreich
Was haben Sie durch das Praktikum gelernt?
Besonders gelernt habe ich, eine spontane Haltung zu besitzen. Kein Tag war nämlich wie der andere.
Was hat Ihnen am meisten Spaß gemacht?
Meine individuell und selbst durchgeführten Angebote mit den Schülern. Ebenso jederzeit eine vertraute Ansprechpartnerin der Schüler sein zu können.
Was hat Ihnen nicht so gut gefallen?
Mir ist aufgefallen, dass es viele Räume gibt. Dadurch habe ich zu Beginn das Büro der Schulsozialarbeit in der falschen Richtung gesucht.
Wo studieren Sie zurzeit?
Ich studiere bis zum April 2025 an der IU Internationalen Hochschule in Duisburg.
Wie werden Sie nun weiter machen (beziehungsweise was würden Sie machen)?
Ich würde mein Studium beenden und dann als Schulsozialarbeiterin arbeiten.
Wir wünschen Frau Simsek für ihren weiteren beruflichen Werdegang alles Gute und bedanken uns ganz herzlich für ihre Unterstützung am AEG!