Die Legende von Aragorn

Es war einmal vor langer Zeit in einem Land, dessen Name keine Rolle spielt.

Dort lebte ein Junge mit dem Namen Aragorn. Er lebte mit seiner Mutter Evren und seinem Vater Alev in einem Dorf nahe dem Meer. Alev war ein Fischer, dies war kein einfacher Beruf, denn im Meer wimmelte es nur von gefährlichen Kreaturen.

Eines Tages ging er zum Fischen. Mit ein paar Freunden fuhr er raus aufs Meer. Doch als er etwas weiter hinaus gefahren war, rührte sich das Wasser, obwohl es windstill war. Seine Freunde redeten auf Alev ein umzukehren, doch er wollte nicht auf sie hören. Plötzlich tauchte ein riesiger Schatten auf. Alev geriet in Panik, doch er konnte sich vor Schreck nicht bewegen und dann ­ dann tauchte ein riesiges Monster aus dem Wasser auf und schmiss sich auf Alevs kleines Schiff. Man hörte ihn nur kurz aufschreien und schon, mit einem lauten Platscher, verschwand er unter der Wasseroberfläche.

Als Aragorn hörte, dass sein Vater von einem Tiefseemonster getötet worden war, beschloss er nie wieder auch nur in die Nähe des Meeres zu gehen.

Nach 10 Jahren voller Trauer hielt es Aragorn nicht mehr aus, er musste sich einfach rächen.  Eines Nachts schlich er durch sein Dorf und klaute sich bei dem Schmied ein Schwert und ein Schild. Nun musste er nur noch irgendwie aufs Meer kommen. Da er kein besonders guter Schwimmer war, lieh er sich ein Boot und ruderte mit seinem Proviant aufs Meer zu.

Er brauchte viel Kraft, um das Ruderboot zu bewegen. Plötzlich schoss etwas im Wasser unter ihm her. Der Schatten war kleiner als der, von denen Alevs Freunde erzählt hatten. Doch er wusste, dass kleiner nicht besser bedeutete. Er spürte ein Ruckeln am Boot und drehte sich langsam um. Er konnte seinen Augen nicht trauen, eine riesige Unterwasserspinne stand auf der anderen Seite des Bootes und blickte Aragorn böse an. Aragorn griff nach seinem Schwert und schlug nach der Spinne. Die Spinne wich aus und wollte ihn anspringen, doch Aragorn schlug mit dem Schwert nach ihr und verletzte sie an einem Bein. Es hatte nichts gebracht, die Spinne blutete zwar stark aber sie blickte Aragorn genau so böse an wie gerade. Sie schlug nach Aragorn und traf ihn an seinem Bauch. Nun blutete auch er, doch das machte ihn noch wütender. Er rammte sein Schwert in das Herz der Spinne, die darauf tot ins Meer fiel.

Dann sah er viele tausende Schatten, die in die Tiefe des Meeres flüchteten. Aragorn wusste, er hatte die Tiefseemonster verjagt.

Als er wieder nach Hause zurückkehrte, berichtete er von dem, was sich auf dem Meer zugetragen hatte. Ein großes Fest wurde gefeiert, und das nur zu Ehren Aragorn, der die Menschen vor den Tiefseemonstern gerettet hat.

Phil Linnig

"Warum hat man noch nicht alle Unterwassertiere gefunden?"

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